Woche 05~06 | 27"Gebetsinitiative

Viel Grund zum Danken ...

Die erste Woche der ÖSM Hochschultage ist vorüber und wir haben viel Grund zu Danken, wie du weiter unten lesen kannst. Die nächste Hochschultage-Woche liegt vor uns und wir freuen uns über eure Gebetsunterstützung. Die Länge dieses Gebetsmails zeigt, wie viel aktuell in Bewegung ist. Bei aller Aktivität ist es notwendig, nicht in Hektik zu verfallen, sondern die Beziehung mit Gott ganz besonders zu suchen und bei ihm aufzutanken.

Euer 27"Gebetsinitiative-Team!

 

1. Interior

Von der Hektik zum Hören

In den letzten zwei Wochen haben wir uns mit Hektik und Rastlosigkeit befasst, die daraus resultiert, dass wir unser eigenes Haus bauen und Gottes Haus vernachlässigen. Reich-Gottes Bau ist hingegen wie eine leichte Last, die wir mit Jesus gemeinsam tragen.

> Rückblick: Überfliege nochmal deine Notizen von letztem Mal. Hast du vor Gott Dinge erkannt und bekannt, die eine höhere Priorität einräumen als die Beziehung mit ihm? Spürst du die Leichtigkeit der Last Jesu auf deinen Schultern?

Wo Leute mit voller Hingabe daran sind, Gottes Willen zu tun, herrscht eine Emsigkeit und Eifrigkeit auf der Baustelle des Hauses Gottes. Zahlreiche Helfer sind damit beschäftigt, Gottes Reich voranzubringen, jeder mit seinen Gaben, jeder mit seinen Möglichkeiten. Viele vorbildliche Leiter stellen ihr eigenes Leben hinten an, um der Gemeinschaft zu dienen, um Gott groß zu machen. Und Gott schenkt das Wunder: Zahlreiche Menschen kommen und wollen mehr erfahren. Ihre Herzen sind offen für das Evangelium! Es geht was voran - es herrscht Aufbruchsstimmung! Das erleben wir als ÖSM gerade bei den Hochschultagen - es hat sich gelohnt!

Kann uns auch hier, mitten an vorderster Front, eine Form von Rastlosigkeit einholen? Besteht auch auf Gottes Baustelle die Gefahr, dass eine subtile Hektik Einzug hält, die uns nicht zur Ruhe kommen lässt von all den guten Werken, die zu tun sind?

> Lies Lukas 10,38-42

Jesus zieht umher in den Städten und Gegenden Israels und baut das Reich Gottes in einer Konsequenz, die seinesgleichen sucht. Er hat bereits zwölf Männer als Multiplikatoren ausgebildet (Lukas 9) und weitere 70 für seine Mission rekrutiert (Lukas 10). Jesus macht keinen Hehl daraus, dass es anstrengend wird, im Reich Gottes zu arbeiten, denn "Die Ernte zwar ist Groß, die Arbeiter aber sind wenige." (Lukas 10,2 Elb). Das Gebet für mehr Mitarbeiter erhebt er sogar zum Gebot der Stunde.

Dennoch unterbricht Jesus seine Missionsreise. Er kehrt bei einer Frau namens Martha ein und nimmt sich ausführlich Zeit für sie, ihre Schwester und alle anderen im Haus. Vielleicht erzählt Jesus ihnen vom Reich Gottes und wie es so anders ist als alle Reiche dieser Welt. Hier erhält eine Familie einen tief persönlichen Einblick in das Leben des Reich-Gottes Königs - was für ein Moment! Doch Moment mal, selbst die göttlichsten Momente in unmittelbarer Nähe kann man versäumen. "Marta aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen." (Lukas 10,40 Elb). Zu sehr konzentriert sich Martha mit der Versorgung des Gastes, als dass sie dessen Worte lauscht. Zu verantwortungsbewusst ist Martha dabei zu tun was getan werden muss, weil Maria ihre Verantwortung eben nicht wahrgenommen hat. Stattdessen hat Maria sich einfach zu Jesu Füßen gesetzt und hört ihm zu, während Martha noch schuftet.

Wie reagiert Jesus? "Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird." (Lukas 10,41 Elb). Vieles ist optional: die Kekse am Tisch, der Bio-Fruchtsaft in der Kanne, das saubere Tischtuch. Eins aber ist notwendig: nah bei Jesus zu sein und seinen Worten zuzuhören. Wenn für die persönliche Beziehung zu Jesus kein Platz mehr ist, dann ist alles emsige Tun für Jesus nicht mehr als Energieverschwendung. Viel krasser noch: es entfremdet uns von ihm und führt zu Frust und Enttäuschung.

Kann man tatsächlich vor lauter Gastlichkeit den Gast übersehen? Kann man vor lauter Reich-Gottes Arbeit den Baumeister Jesus übersehen und seine Anweisungen über das Bauvorhaben überhören? Ja, kann man.

> Darf Jesus dich auf deiner Reich-Gottes Baustelle besuchen kommen und mitreden?

> Wo leidet deine persönliche Beziehung zu Jesus unter deinem Tun für ihn?

> Was ist notwendig und was ist optional in deinem Leben mit Gott?

"Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird." (Lukas 10,42 Elb) Nahe bei Jesus zu sein ist der Kern der Jüngerschaft. Seinen Worten aufmerksam zuzuhören ist das Privileg unseres Gebetslebens. In derselben Haltung hat auch Jesus immer wieder die Nähe seines Vater im Himmel gesucht (z.B: Lukas 11,1). Nur aus dem aufmerksamen Hören folgt ein stressfreies Handeln und ein gelassenes Hoffen, dass Gott den Erfolg schenkt.


2. Mein Umfeld

Wir dürfen einen Unterschied in unserem Umfeld machen - u.a. durch unser Gebet! Deshalb ermutigen wir dich dazu, beständig für Leute in deinem Umfeld zu Beten, z.B.:

  • Eine gute Freundin/deinen Ehepartner
  • Zwei Personen, die Jesus noch nicht kennen
  • Einen Studierenden der ÖSM
  • Einen Angestellten der ÖSM

"Und betet zu jeder Zeit mit allem Bitten und Flehen im Geist. Wacht dabei mit höchster Ausdauer und Flehen für alle Heiligen" (Epheser 6,18 Luther.heute.)

> Nimm dir noch einmal einen Moment, um darüber nachzudenken, für wen du beten willst und was dir hilft, kontinuierlich dran zu bleiben! Bitte Gott, dir Personen zu zeigen.

> Nimm die nächsten Gebetssticker zur Hand und schreibe den Namen einer Person darauf. Klebe sie an eine Stelle, die dich immer wieder an das Gebet für die Person erinnert. Wenn du keine Gebetssticker bekommen hast, kannst du auch ein PostIt benutzen oder dich bei uns melden.

> Bete in deiner Stillen Zeit regelmäßig für die Personen, gerne auch außerhalb der 27min Gebetszeit. Wenn du die Gebetssticker siehst, erinnere dich daran, dass du regelmäßig beten möchtest.

> Hast du womöglich schon Veränderung bzw. Gottes Wirken wahrgenommen? Preise Gott auch für die kleinen Schritte und bleib dran!


3. Jesus an die Uni

Es gibt so viele Geschichten aus den letzten 2 Wochen, die von Gottes Wirken an den Unis erzählen! Wir haben hier ein paar davon gesammelt, sowie Anliegen für die kommenden 2 Wochen:

 

Gebetserhörungen

Hochschultage in Wien:

- Ein Mathematikstudent (N.) kam als Kollege einer ÖSMlerin mit ihr zu den Events, besuchte die weiteren Vorträge aber auch ohne sie, war am Ende bei fast allen Abendtalks dabei und stellte Fragen. N. erzählte am letzten Abend, dass er vor 2 Jahren auf der Straße eine Bibel in die Hand gedrückt bekommen hat und seitdem immer wieder interessiert darin liest. Nun möchte er auch zu den ÖSM Follow-Up Events kommen. Gott wirkte am Herzen von N. in den letzten 2 Jahren und ließ ihn offen für die Hochschultage sein.

- Ein ÖSMler hat in eine allgemeine Uni-Whatsappgruppe die Einladung zu den Hochschultagen geschickt. Es kam tatsächlich ein Kollege, mit dem er im Grunde gar nicht so viel zu tun hatte. Dieser nahm gleich drei weitere Freunde mit! Es entstanden nach dem Abendvortrag interessante Gespräche mit der Gruppe, die in einem Lokal weitergeführt wurden. Gott legt ganz unterschiedlichen Menschen aufs Herz, zu den Hochschultagen zu kommen! 

Hochschultage Innsbruck

- Die Hochschultage fingen mit der unglaublichen Gebetserhörung an, dass wir doch, nachdem alle Türen verschlossen blieben, einen Stand am Unihof machen durften. Dann hatten die ÖSMler beim Kaffeestand im Regen unglaublich gute Gespräche und stießen auf so viel Offenheit und Interesse. Beim Lunchtalk in den Räumlichkeiten einer Shotbar empfingen wir erst 80, dann 120 und wieder 80 Zuhörer - und die Portionen reichten bis zum letzten aus, obwohl wir nur für 50 Personen gerechnet hatten. Vor allem beim Kochen erhielten wir viel Unterstützung von Gemeindemitgliedern Innsbrucks. Insgesamt war die Woche von Tiefgang und Segen in den Begegnungen mit Studierenden geprägt als auch von Zusammenhalt und Ermutigung unter den ÖSMlern. Dieses Video gibt Einblick in die Hochschultage: 

- So viele Unikollegen & -kolleginnen oder andere Bekannte von der Uni kamen zu den Veranstaltungen. Die Vorträge waren inspirierend und oft herqausfordernd und so wurden an fast jedem Tisch danach lange Gespräche weitergeführt. Einige sagten, sie wären interessiert an mehr Infos und Bibelstudium - bei der internen Dankesfeier sammelten wir 50 Namen von Personen, mit denen wir intensive Gespräche hatten und die Interesse zeigten! Lasst uns für diese Leute beten.

- Am Mittwoch Abend bei der Fackelwanderung in die Sillschlucht stieß im Dunkeln eine Studentin M. dazu. Sie hatte sich verlaufen, ihr Handyakku war leer und sie fragte, ob sie mit uns zurückgehen könnte. Es stellte sich heraus, dass M. aus muslimischem Background kommt und sich über Gott etc. viele Gedanken macht. Gerade bevor sie zu uns gestoßen war, hatte sie ihr erstes Gebet zu Jesus gesprochen! Unglaublich, wie Gott zusammenführt. Bei den restlichen Veranstaltungen war sie dabei und fragte auch, wie sie sich denn anschließen könnte.

Markustheater in Salzburg & Linz

- "Das Markustheater war von vorne bis hinten richtig gesegnet! Die Vorstellung in Linz war ausverkauft und in beiden Städten sind viele Leute gekommen, die keinen christlichen Hintergrund haben. Besonders in Salzburg hab ich mitbekommen, dass sich sehr tiefgehende Gespräche nach dem Theater ergeben haben. Zwei Zuschauer sind dann noch mit uns (ÖSM) Essen gegangen.
Was auch echt besonders war, war dass kein Schauspieler ausgefallen ist - Gott hat vor Krankheit und sonstigen Hindernissen bewahrt!
Insgesamt ist es einfach sehr besonders, dass das Wort Gottes so klar erzählt wurde. Die Schauspieler konnten richtig tief darin forschen und die Zuschauer haben das ganze Markusevangelium von vorne bis hinten gehört. Jetzt beten wir, dass die Saat auch aufgeht" - Lydia

- "Ich bin so dankbar, dass ich beim Markustheater mitspielen durfte. Es war so schön und so das Privileg mitzuerleben wie Gott am Wirken ist! Einerseits unter den Zuschauern in Linz & Salzburg und andererseits an uns Schauspielern.
Des Theater is ja letztendlich die Geschichte von Jesus. Da dabei zu sein hat das ganze einfach nocheinmal persönlicher gemacht. Ich hab Dinge an Jesus entdecken dürfen, die mir davor noch nie so aufgefallen sind. Beispielsweise, dass Gott ein beschützender Gott ist, der uns kennt, weiß was wir schaffen, wo's uns zu viel wird und wo wir Hilfe brauchen." - Studentin aus Linz

- Linz: Bereits der Kaffeestand, bei dem wir an der Uni in Linz Studenten eingeladen haben, war so gesegnet. Unter anderem durften wir einen Studenten mit muslimischen Hintergrund kennenlernen, welcher bereits seit 2017 YouTube Videos über die Bibel schaute, allerdings noch nie bei irgendeiner christlichen Veranstaltung dabei war. Er ist in Linz zum Markustheater gekommen und schien sehr beeindruckt und berührt davon zu sein. Er hat gemeint, er würde gerne mal bei der ÖSM vorbeischauen. Bitte bete für ihn, dass er Jesus als Sohn Gottes kennen lernen darf!

- Salzburg: Nach dem Theater sind wir alle draußen noch bei Kuchen beieinander gestanden und S. ist auf mich zukommen. Er war beeindruckt vom Theaterstück und wir hatten ein sehr gutes tiefes Gespräch, im Zuge dessen wir ihm den Kern unseres christlichen Glaubens sehr genau erklären konnten. 
Bitte bete für S. Er möchte das bestmögliche Leben leben, probiert es aber gerade noch sehr aus eigener Kraft. Jesus ist für ihn ein großes Vorbild, aber als Gott kann er ihn noch nicht sehen. Bete gerne, dass er gemeinsam mit anderen beginnen kann die Bibel zu lesen und Jesus als Gott und als einzigen Weg kennen lernen darf.

 

Wofür kannst du noch beten?

In Graz und in Linz finden in der Woche vom 13.-17. Mai Hochschultage statt. Mehr Infos findest du hier: https://lost-found.at.

Graz

Wir haben die Genehmigung von der Uni für Kaffeestände und Hörsäle bekommen. Für den Kaffeestand haben wir dieses Mal einen sehr feinen Standort direkt an der Hauptbibliothek, wo sich zahlreiche Studierende zum Lernen aufhalten.

> Danke, dass Gott uns so gut versorgt.

> Bete für das Team, das so kurzfristig ein ganzes Programm auf die Füße gestellt hat - dass es jetzt alles in Gottes Hände abgeben kann und genug Kraft und Ruhe für die Hochschultage hat.

> Bete für offene Herzen und Sehnsucht nach Gott unter den Studierenden.

Linz

> Leider haben wir eine Absage für den Kaffeestand an der Kunstuni bekommen. Wir versuchen jetzt noch einen an der JKU zu machen. Bitte betet für eine Genehmigung und viele fleißige Hände.

> Bete, dass Gott Herzen berührt und Studenten sich entschließen, nach Gott zu suchen und Gott kennenlernen dürfen

> Bete, dass Gott die Studenten, die bereits auf der Suche nach ihm sind, vorbeischickt

Einladung zum gemeinsamen Hochschultagegebet

Es gibt eine eigens erstellte WhatsApp-Gruppe für Gebetsanliegen zu den Hochschultagen. Es finden auch regelmäßig Zoom-Meetings zum gemeinsamen Online-Gebet statt, und zwar zu folgenden Zeiten:

  • Fr 10. Mai 19 Uhr - Sa 11. Mai 19 Uhr: 24h Gebet als Vorbereitung auf die Hochschultage. Wir wollen eine ununterbrochene Gebetskette formieren.
  • Mo 13. - Fr 17. Mai: Morgengebet jeweils um 08:00 Uhr für 30min

Wir freuen uns über jeden, der bei den Online-Gebeten dazustößt!

Melde dich bei Interesse, und wir senden dir einen Beitrittslink zu. Der Link ist derselbe wie für die letzten Online-Gebete.


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