Woche 33~34 | 27'Gebetsinitiative

Nur noch kurz die Welt retten

Die meisten Missstände unseres Lebens lassen sich auf eine Prioritätenverschiebung zurückführen. In dem Lied "Nur noch kurz die Welt retten" singt Tim Bendzko von Zeitnot, Später, Viel zu Tun. Aber alles kein Problem, denn "gleich danach bin ich wieder bei dir". Geht es dir manchmal ähnlich im Gebet? Dann wünschen wir dir viel Freude beim Neujustieren deiner Prioritäten!

Das 27'Gebetsinitiative-Team!

 

1. Interior

"Da hilft nur noch beten!" Wie oft hast du diesen Satz schon gehört oder vielleicht schon selbst gesagt bei ausweglosen Situationen, wenn man sein Bestes gegeben hat aber sich kein Erfolg einstellt, oder wenn die Diagnose einer Krankheit endgültig scheint? Dabei schwingt häufig ein Ton von Kapitulation und Rückzug mit, der an der Kraft unseres Gebetes zweifelt. Ist Gebet wirklich das letzte Mittel der Wahl?

> Lies Epheser 6,17-20

Paulus schließt seine Ausführungen zur geistlichen Kampfausrüstung mit der einzigen Offensivwaffe, die uns gegeben ist, nämlich dem Schwert des Geistes. Viel könnte man versuchen, hier reinzuinterpretieren, doch Paulus erwähnt nur zwei Dinge. Erstens: Das Schwert des Geistes ist das Wort Gottes. Wenn Gott spricht, dann geschieht es. Wo Gotteskinder sein Wort sprechen, dort handelt Er. Zweitens: Paulus führt uns unmittelbar und eindringlich ins Gebet. Vers 17 kann als direkte Erklärung des Schwertkampfes verstanden werden:

"[...] indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen" (V17, SLT)

Auffällig dabei ist die Häufung des Wortes "alle" bzw. "jeder" (gr. pas): zu jeder Zeit, mit allem Gebet und Flehen im Geist, in aller Ausdauer und Fürbitte, für alle Heiligen. Jeder ist gerufen - alle Heiligen brauchen beständiges Gebet. Wenn wir in diesem Sinn füreinander beten, so schließt sich die Kampfaufstellung lückenlos und wird für den Feind unüberwindbar.

> Für welche Geschwister betest du regelmäßig? Wer betet regelmäßig für dich? Wenn du eine Gebetspartnerin oder einen Gebetspartner möchtest, sprich doch in deiner Gemeinde oder ÖSM Gruppe einzelne Personen an. Wenn du dich bereits zu den älteren Semestern zählst, beginne doch regelmäßig für eine jüngere Christin bzw. einen jüngeren Christen in deiner Gemeinde zu beten.

Bezeichnend ist, dass selbst Paulus sehr ausführlich um persönliches Gebet für ihn bittet. (Verse 19+20) Obwohl er zu dieser Zeit bereits enorm viel Erfahrung gesammelt hatte in der Verkündigung des Evangeliums, ist er nachwievor auf das Gebet seiner Glaubensgeschwister angewiesen. Er schämt sich nicht zu äußern, dass auch ihm immer wieder der Freimut fehlt. Mutlosigkeit ist eine der normalsten Erfahrungen von Jesus-Nachfolgern. Ebenso ist das Gebet um Freimut eine der normalsten und effektivsten Reaktionen darauf.

> Wo stehst du in der Gefahr, das Gebet deiner Glaubensgeschwister nicht zu benötigen?
> Wo fehlt dir der Freimut? Bitte andere darum, für dich zu beten.

 


2. Mein Umfeld

Nutze die Zeit, um für die Hand voll Personen in deinem Umfeld zu beten, die Gott dir aufs Herz gelegt hat. Sei gewiss, dass der allmächtige Gott dir sein Gehör schenkt.

Pastoren, Älteste und Prediger stehen wie kaum jemand anderes im geistlichen Kampf. Bete doch für deine geistlichen Leiter um Schutz und Freimut.


3. Jesus an die Uni

Winter Retreat Graz + Klagenfurt

Vom 22.-24. November treffen sich die Grazer und die Klagenfurter Studierenden zu einem ÖSM Winter Retreat. Thematisch geht es darum, das Evangelium sichtbar zu machen. Bitte betet, dass das gemeinsame Wochenende gesegnet ist und die Studierenden herausgefordert werden, in ihrem Umfeld lebendige Zeugen zu sein.

ÖSM Allgemein

In einigen ÖSM Gruppen gibt es einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Jesus noch nicht persönlich angenommen haben. Das ist richtig ermutigend für uns! Bitte betet, dass sich diese Personen geliebt und wertgeschätzt fühlen und Jesus persönlich kennenlernen.

Die Möglichkeiten, direkt an der Uni ÖSM Veranstaltungen durchzuführen, sind je nach Unistadt begrenzt. Zum Beispiel wurde uns im Oktober in Salzburg nach der Neubesetzung des Rektorates die Durchführung von Kaffeeständen verweigert. Aber auch in anderen Städten ist der Zugang zu Uni-Räumlichkeiten zum Teil nur eingeschränkt möglich oder mit hohen Kosten verbunden. Bitte betet für eine neue Offenheit an den Universitäten sowie für gute Beziehungen zwischen ÖSM und Unis.

In einigen Städten gibt es Studierende, denen Gott ein spezielles Anliegen für direkte Evangelisation geschenkt hat. Bitte betet, dass sie sich von Weisheit, Liebe und Kühnheit leiten lassen und durch sie Menschen zu Christus kommen. Und bitte betet, dass sie durch ihre Gabe auch andere ÖSMlerinnen und ÖSMler für Evangelisation begeistern.


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