Gottesfurcht - Mein Schutz und meine Hoffnung
Gottesfurcht. Ein Thema, das schwer begreifbar ist und daher oftmals falsch verstanden wird. Man entgeht es teilweise in Predigten und im Alltag als Christ; dabei bildet es einen wesentlichen Aspekt in der Bibel und somit in unserer Beziehung zu Gott.
Gottesfurcht wird fälschlicherweise mit weltlicher Angst und Schrecken in Verbindung gesetzt. Dabei ist es mit Gott ganz anders; Gott lieben und Gott fürchten gehen Hand in Hand. Folgende Bibelverse heben zwei ermutigende Ergebnisse dieser wahren Gottesfurcht hervor:
1. Mein Schutz
Psalm 31:20 - ,,Wie groß ist deine Güte, die du denen bewahrst, die dich fürchten, und die du an denen erzeigst, die bei dir Zuflucht suchen.“
Wie spannend zu beobachten, dass in dem Psalm ,,fürchten“ im gleichen Atemzug genannt wird wie ,,bei dir Zuflucht suchen“. Gott zu fürchten setzt voraus, dass wir uns seiner Macht und Autorität bewusst sind. Wenn der Herr des Universums nun aber mein Vater ist, dann kann ich bei ihm stets Schutz und Zuflucht finden.
2. Meine Hoffnung
Psalm 40:4 ,, Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den Herrn vertrauen.“
Psalm 33:18 - ,,Siehe, das Auge des Herrn achtet auf die, welche ihn fürchten, die auf seine Gnade harren.“
Gottesfurcht bringt auch Hoffnung und lässt uns in jeder Lebenssituation auf Gott vertrauen. Wenn wir verstehen, was Gottesfurcht tatsächlich bedeutet und bewirkt, dann wünschen wir uns mehr und mehr davon. Es ist so schön zu wissen, dass wir einen mächtigen und starken Gott an unserer Seite haben. Wenn wir Gott fürchten, brauchen wir uns vor keinen Menschen zu fürchten. Das schenkt Freiheit, Hoffnung und lässt uns im Gebet auf Gott vertrauen - wie wunderbar!
> Inwiefern ist dein Verständnis von Gottesfurcht verzehrt? Bitte Gott dir zu zeigen, welche Aspekte deines Gottesbildes korrigiert gehören.
> Wer sich von den Umständen fürchtet, betet jammerig. Wer Gott fürchtet, kann ihm voller Hoffnung alles anvertrauen.
> Herr, ich möchte dich mit meinem Leben ehren und dich aus ganzem Herzen lieben. Lass wahre Gottesfurcht in mir hervorkommen. Ich bin mir bewusst, dass dies Zeit in Anspruch nimmt. Danke, dass du aber so geduldig bist und mich Schritt für Schritt in meinem Vertrauen zu dir und deiner Macht wachsen lässt. Amen.