Wir haben im letzten Newsletter Vergebung als Notwendigkeit im Reich Gottes betrachtet. Dazu kommt heute noch konkret die Rolle des Gebets und des Glaubens.
> lies dazu Markus 11: 20-26
Was für eine starke Verheißung! "Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteilwerden!" Gott verspricht, unsere Gebete zu erhören und fordert von uns dafür einen festen Glauben. Jesus spricht sogar davon, einen Berg zu versetzen - wie unglaublich klingt das in unseren Ohren. Aber hier spricht ein allmächtiger Gott, der weiß, was möglich ist und was nicht.
Mit diesem festen Glauben scheint auch hier ein vergebungsbereites Herz eng verknüpft zu sein. "Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt,…" Vergeben stellt mit loslassen und Heilung zulassen eine Hygiene für unser Herz da. So kann es frei werden und heil werden. Glaube braucht eine gesunde Herzenseinstellung.
> Gibt es in deinem Herzen Stellen, die einer Hygiene bedürfen? Bitte Gott, dir zu zeigen, ob es solche Stellen gibt und worum es sich handelt.
Nicht zuletzt steht dann noch die Frage, welche Berge wir eigentlich versetzen wollen. Wenn wir schon bei dem Thema sind, können wir natürlich Vergebung einem Berg gleichsetzen. Oftmals ragen unversöhnte Stellen in Beziehungen wie riesige Berge vor uns auf. Sie wirken unschaffbar, unerreichbar oder schlichtweg extrem anstrengend. Reichen unsere Fähigkeiten und unsere Stärke aus, um diesen Berg zu überwinden? Jesus stellt klar: Wir brauchen nicht selbst die ganze Stärke aufbringen dafür, sondern wir dürfen ihn Gott anbefehlen: "Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteilwerden, was immer er sagt."
> Welche Berge ragen vor dir auf? Benenne sie und befehle sie Gott an.
"Habt Glauben an Gott!"