Sunny Outreach Day: Eine Kaltfront trieb einige der Teilnehmer, die in Zelten schliefen, in das Gebäude. Doch pünktlich zum Outreach Day schenkte Jesus ein Wetter-Wunder und ließ seine Sonne warm für uns strahlen. Wir gingen in verschiedenen Gruppen in die Stadt, um mit den Leuten über Jesus ins Gespräch zu kommen. Die Brücke der unterschiedlichen Kulturen war für manche nicht so leicht zu überschreiten. Doch sind es manchmal die kleinen Gesten, welche die größten Wahrheiten vermitteln.
Samuel berichtet: "Ich schloss mich reichlich spät einer Gruppe an, die gratis Kaffee verschenkten. Wir beteten spontan, dass Gott uns junge Leute vorbei schickt und tatsächlich kam kurz darauf ein etwas schüchtener Junge vorbei und blickte neugierig auf die selbstgemalten Bilder, die wir aufgestellt hatten. Wir kamen vorsichtig mit ihm ins Gespräch um ihn nicht zu verscheuchen und erfuhren, dass er gerade nur herumgeschlendert ist. Wir konnten ihm eine Banane schenken, auf der "Jesus Loves You" aufgemalt war. Seine Augen begannen zu strahlen und er zog fröhlich seines Weges.
Pinke Blumen. Eine ältere Dame saß bereits seit geraumer Zeit ganz in der Nähe unseres Kaffeestandes in der Sonne. Als wir den Stand abbauten, beschlossen wir, ihr den kleinen pinken Blumenstrauß zu schenken, der auf unserem Tisch stand. Ihr ganzes Gesicht begann zu strahlen als hätte sie eine Jugendliebe geküsst! Wir erfuhren, dass Pink ihre Lieblingsfarbe war - auch ihr Lippenstift zeugte davon - und konnten noch weiter mit ihr reden."
Geistliche Veränderung. Die geistlichen Auswirkungen der Konferenz sind aus menschlicher Sicht kaum überblickbar und doch konnten wir live erleben, wie Gott Menschen berührt. Am Ende des Abendprogramms gab es im Saal noch Gebetsmöglichkeiten, die richtig stark in Anspruch genommen wurde. In den Kleingruppen konnten die Teilnehmer nochmal konkret die vielen Inputs auf ihr eigenes Leben ummünzen. Eine ÖSMlerin berichtet: "Eigentlich hätte ich mich nicht gemeldet gehabt eine Kleingruppe zu leiten, aber Gott hatte andere Pläne und ich wurde zugeteilt. Meine Gruppe war die kleinste Kleingruppe (meistens) bestehend aus 4 Personen, was ich anfänglich als nicht ideal eingestuft habe. Nichtsdestotrotz wollte ich in dieser Aufgabe als Kleingruppenleiter Gott treu sein und es hat sich herausgestellt, dass sowohl die Gruppengröße als auch meine Bereitschaft ein enormer Segen für alle Beteiligten waren. Die Gespräche waren sehr ehrlich, verletzlich und offen und wir konnten uns gegenseitig ermutigen und zu Jesus führen. Ich habe noch nie so eine tolle Kleingruppe erlebt, wo Gott so stark gewirkt hat und ich bin ihm unendlich dankbar, ganz praktisch sehen zu dürfen, dass sein Wille besser ist als meiner! Was habe ich nun gelernt? Gottes Pläne sind höher und besser als unsere eigenen! Die Frage ist nur, bist du bereit dich verwenden zu lassen?"
Darüberhinaus durfte das Seelsorgeteam viele tiefe und auch lange Gespräche führen und für Studierende im Gebet einstehen. Wir durften sehen, wie exakt Gott vorbereitet und Studierende genau zu den "passenden" Seelsorgern schickte.